Die Fördermittel der Förderung im privaten Bereich sind ausgeschöpft. Schon nach einem Tag verkündete das BMDV 33.000 Zusagen mit einem Volumen von 300 Milliarden Euro. Insgesamt haben sich 66.000 Benutzer registriert und die Förderbank KfW verzeichnete am Starttag der Förderung mehr als 190.000 Webseitenbesucher. Trotz überlasteter Server verarbeitete die KfW mehr als 20.000 Anträge in den ersten zehn Stunden.
Weitere Förderungen finden Sie direkt in unserer Förderdatenbank. Diese ist unter diesem Link zu erreichen.
Nach den erfolgreichen Förderungen KfW440 und KfW441 hat das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) ein weiteres Förderprogramm für Ladeinfrastruktur beschlossen. Ab Sommer 2023 sollen Wallboxen und Ladesäulen für Elektroautos im gewerblichen und ab Herbst auch im privaten Umfeld gefördert werden. Mit diesem Beitrag halten wir dich auf dem Laufenden, damit du keine Neuigkeiten zur Förderung verpasst.
Alle wichtigen Infos zur neuen Förderung auf einen Blick
(wird ständig aktualisiert)
- Fördermittel betragen insgesamt 900 Millionen Euro
- Die Förderung ist in zwei Programme geteilt
- Das Förderprogramm für die private Ladeinfrastruktur wird wieder in Zusammenarbeit mit der KFW als Projektträger realisiert.
Förderung Teil 1 – Privater Bereich
- Fördermittel: 500 Millionen Euro
- Fokus der Förderung auf die Eigenstromversorgung beim Laden
- Es ist eine kombinierte Förderung von Ladestation, Photovoltaikanlage (PV) und Speicher
- Es werden ausschließlich Gesamtsysteme aus PV, Speicher und Ladeeinrichtung gefördert.
- Eigenes Elektroauto ist Voraussetzung der Förderung
- Start: Herbst 2023
Förderung Teil 2 – Schnelllade-Infrastruktur
- Fördermittel: 400 Millionen Euro
- Gefördert wird der Aufbau der Schnelllade-Infrastruktur (DC-Lader bzw. Hypercharger) inklusive dem Netzanschluss
- Ladepunkte müssen zum Betrieb von gewerblich genutzten Pkws und Lkws dienen
- Start: Sommer 2023
Was zur Förderung aktuell noch nicht bekannt ist
Derzeit liegen keine Informationen vor, wie die Förderung für Privathaushalte geregelt werden soll. Es ist nicht bekannt, ob die Komponenten (Wallbox, PV-Anlage, Speicher) im Paket gekauft werden müssen oder ob der Kauf einzelner Komponenten möglich ist. Auch zu den Themen Antragstellung, Laufzeit und Rückerstattung gibt es noch keine Informationen. Auch zum zweiten Teil der Förderung (Schnellladen) sind noch keine Details bekannt. Sobald es ein Update gibt, erfährst du es auf dieser Seite, auf unserem YouTube-Kanal oder auf unseren Social-Media-Kanälen.
GERÜCHTEKÜCHE
- Es wird mit einer hohen fünfstelligen Zahl an Anträgen von privater Haushalten gerechnet (Quelle)
NEWS
07.07.2023
KfW bestätigt und Förderung PV nur im Paket
Das Förderprogramm für die private Ladeinfrastruktur wird wieder in Zusammenarbeit mit der KFW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) als Projektträger realisiert. Wie wir im Dialog mit der Nationalen Leitstelle für Ladeinfrastruktur und Energiesysteme NOW GmbH ebenfalls erfahren haben, werden im Programm 1 nur Gesamtsysteme aus Photovoltaikanlage (PV), Speicher und Ladeeinrichtung gefördert.
29.06.2023
Ladeinfrastruktur-Konferenz 2023 – Bundesminister Dr. Volker Wissing kündigt neue Förderung an
„Infrastrukturpolitik ist immer Zukunftspolitik. Deshalb freue ich mich, heute auf der Ladeinfrastruktur-Konferenz des BMDV gemeinsam mit den unterschiedlichen Akteuren den Weg zur Mobilität von morgen zu beschreiten.“ – Mit diesen Worten kündigte Bundesminister Dr. Volker Wissing eine neue Förderung mit zwei Ladeinfrastrukturprogrammen an.
Im Mittelpunkt des ersten Förderprogramms steht die Förderung der Eigenversorgung beim Laden im privaten Umfeld durch eine Kombination aus Ladestation, Photovoltaikanlage und Batteriespeicher. Die Förderung soll im Herbst dieses Jahres starten und ist mit 500 Millionen Euro ausgestattet. Viele Details sind noch nicht bekannt, aber derzeit ist klar, dass die Antragstellung an den Besitz eines Elektroautos gebunden sein wird.
Der zweite Teil des Förderprogramms umfasst den Aufbau von Schnellladeinfrastruktur. Diese Infrastruktur muss (nach derzeitigem Stand) für den Betrieb von gewerblich genutzten Pkw und Lkw genutzt werden, d.h. das Förderprogramm richtet sich z.B. an Unternehmen mit Fuhrparks, an Speditionen und Lieferdienste, aber auch an Pflegedienste und Handwerksbetriebe. Die Förderung soll bereits im Sommer starten und ein Volumen von 400 Millionen Euro haben.
Passend zum Thema hat das BMDV einige Publikationen veröffentlicht. Informationen zur Ladeinfrasstruktur für Lkw gibt es im Leitfaden „Einfach E-Lkw laden. Eine User Journey am öffentlichen Ladestationen jetzt und 2030“ und auf der neu geschaffenen Themenseite zur Ladeinfrastruktur für E-Lkw. Ebenfalls neu ist der Leitfaden „Einfach laden ohne Hindernisse“, welcher Insights zu barrierefreier Ladeinfrastruktur enthält.